Die Autotour „China – Mongolei – Russland“ gibt das symbolische Startzeichen dem Güterverkehr durch einen neuen Wirtschaftskorridor.
Das wurde möglich durch Unterzeichnung des Entwicklungsprogramms für den Bau des Wirtschaftskorridors China – Mongolei – Russland von den Staatsoberhäuptern der drei Länder am 24. Juni 2016 auf dem SOZ-Gipfel.
Zum ersten Mal seit Bestehen der russisch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen wird die Güterbeförderung auf eine Entfernung von mehr als 2200 Kilometer auf der ganzen Weglänge ohne Wechsel des Transportunternehmens realisiert.
Bis jetzt wurden die russischen und mongolischen Lieferanten gezwungen ihre Lieferungen an den Grenzen den Frachtführern zu übergeben. Die neuen Bedingungen, die den russischen Frachtführern die Möglichkeit gibt, bis zu den bedeutenden chinesischen Industriezentren zu liefern, unter anderem auch bis zu den Häfen, bietet eine Vielzahl der Möglichkeiten.
Zu diesem Zeitpunkt werden keine beidseitigen Transporte zwischen Russland und China mit Transit via das Territorium der Mongolei realisiert (mongolische Frachtführer können auch nicht tief ins Territorium der Volksrepublik China einreisen).
Zum Zweck der Lösung dieses Problems wird zurzeit die Abzeichnung das Regierungsabkommens über internationale Transporte im asiatischen Autobahnnetz von diesen drei genannten Ländern vorbereitet, welches die Ausführung der Transporte zwischen China und Russland mit Transit der Fahrzeuge via das Territorium der Mongolei vorsieht.
Die internationale Autotour China – Mongolei – Russland findet vom 18. bis zum 24. August statt. Der Routenanfang ist der chinesische Hafen Tianjin, der Endpunkt ist die Stadt Ulan-Ude. Die Gesamtstrecke befasst etwa 2200 Kilometer. An der Veranstaltung nehmen neun Lastkraftwagen teil, je drei von jedem Land. Von der russischen Seite tritt als Koordinator der Autotour die dem Ministerium für Verkehrswesen Russlands nachgeordnete föderale haushaltsplangebundene Einrichtung „Rosautotrans“ auf. Das Fahrzeug des Unternehmens „Agens GmbH“ tritt die Autotour im Gruppenverband bestehend aus drei russischen Frachtführern an.
„Die Eröffnung des Transportkorridors ist ein Teil der Nationalstrategie in diese Richtung, – betonte der Generaldirektor der föderalen haushaltsplangebundenen Einrichtung „Rosautotrans“ Alexej Dwojnych. – Die erste Probeautotour unter Teilnahme des Güterverkehrs öffnet eine direkte Route zwischen drei Ländern und symbolisiert den Start des Transitverkehrs“.